Die Hausner-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in München.

Die Hausner Stiftung bekennt sich zu einem EUROPA, in dem die Völker in gegenseitiger Achtung, das Völkerrecht und die Menschenrechte respektierend, in Frieden und Eintracht zusammenleben.

Extremer Nationalismus hat zu zwei Weltkriegen, zur Vertreibung der Deutschen aus ihrer angestammten Heimat in Mittel- und Osteuropa und zu sogenannten „ethnische Säuberungen“ auf dem Balkan geführt. Zahllose Menschen haben Leben und Eigentum verloren, Millionen wurde auch ihre kulturelle Identität geraubt und das Zusammenleben der Völker nachhaltig vergiftet.

Die Hausner Stiftung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, an der Heilung der Folgen des Unrechts mitzuwirken. Insbesondere beteiligt sich die Stiftung an:

1. Erhaltung und Förderung des Kulturgutes der vertriebenen Deutschen sowohl in Deutschland als auch in ihrer alten Heimat, insbesondere durch Restaurierung und Pflege von Gedenkstätten, Denkmälern, kirchlichen Bauwerken, Friedhöfen und Museen, durch Ankauf und Erhaltung von Einzelstücken oder Sammlungen der Volkskunst aus den Vertreibungsgebieten sowie ihre Ausstellung in Museen, ferner durch Pflege des heimatlichen Brauchtums einschließlich der Mundart, der Musik und der Tracht;

2. Förderung und Unterstützung von wissenschaftlichen und volkskundlichen Arbeiten und Darstellungen, die das Zusammenleben der Völker und Volksgruppen in den Ländern der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie seit dem Jahr 1848 zum Gegenstand haben, insbesondere durch Auslobungen und die Veranstaltung von Wettbewerben, ferner durch Herausgabe und Unterstützung der Herausgabe von Heimatchroniken und landschaftsbezogener Fachliteratur;

3. Unterstützung von Maßnahmen, die der gegenseitigen Verständigung der Völker und Volksgruppen in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien dienen, insbesondere durch Veranstaltung und Förderung deutsch-tschechischer Symposien, Dichterlesungen und Vortragsveranstaltungen und durch Beteiligung an Gemeinschaftsprojekten wie Ausstellungen, auch in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, ferner durch Unterstützung von gutnachbarlicher Jugendarbeit;

4. Initiierung und Förderung von Paten- und Partnerschaften von deutschen Gemeinden für Vertriebene aus Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien sowie Initiierung und Förderung von solchen Paten- und Partnerschaften zwischen deutschen Gemeinden und Gemeinden in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien.